Nachlese: Tagesfahrt Gärtnerei Kiemle / Schaugarten „Gartenwerk“ / Kloster Maulbronn
Obwohl das Wetter recht trübe und es auch noch ziemlich frisch war, hatten sich kurz vor 8:30 Uhr etwas über 30 Personen an der Bushaltestelle Rotweg zu unserem Tagesausflug versammelt.
Ohne Verkehrsbeeinträchtigungen gelangten wir zur Gärtnerei Kiemle
in Bietigheim – Bissingen. Ich glaube keiner von uns hatte sich so richtig vorgestellt, was uns dort erwarten würde.
Die Gärtnerei Kiemle ist ein Familienbetrieb in der vierten Generation und seit 1925 erfolgreich im Gartenbau tätig. Aus dem vormals typischen, kleinen Gemischtbetrieb mit Gemüse und Blumen hat sich ein zukunftsorientierter Spezialbetrieb für Gemüsekulturen entwickelt. Die Vermarktung der Waren geht ausschließlich an Wiederverkäufer. Die Gesamtgröße ist ca. 33 ha.
Eine große Vielfalt an Kulturen und Sorten sowie außergewöhnlich hohe Qualitätsansprüche sind für die Gärtnerei Kiemle besonders wichtig. Angefangen von sehr vielen Tomatensorten, über Paprika, Gurken, Auberginen und Zucchini werden auch eine Vielzahl von Kräutern und Salaten gezüchtet.
Ein großes Augenmerk wird auf Nachhaltigkeit gelegt. Man versucht die Umwelt soweit als möglich zu schonen. Des Weiteren legt man sehr großen Wert auf biologischen Pflanzenschutz. Es werden dafür frühzeitig die passenden Nützlinge als natürliche Feinde der tierischen Schädlinge eingesetzt. Zur Bestäubung nimmt man Hummelvölker, die in speziell entworfenen Hummelkästen gezüchtet werden.
Wir bekamen eine sehr engagierte und kurzweilige Führung von Frau Mahl durch unzählige Gewächshäuser. Ebenso durften wir auch gleich das jeweilige Gemüse und die Kräuter verkosten. Was ein Genuss! Der Gesamteindruck war einfach überwältigend. Am besten wird das durch die vielen Fotos unter Bildergalerie veranschaulicht.
Nach der Führung nahmen wir dann noch ein warmes Mittagsvesper mit Leckereien aus der Gärtnerei ein.
Nach dem Mittagessen ging es weiter zu einem bezaubernden Schaugarten "Das Gartenwerk", der von Frau Waltraud Göggelmann in Bissingen angelegt und geführt wird. Man findet dort sehr schöne Arrangements mit diversen Sommerblumen sowie vielen Hauswurzarten und vieles mehr. Viele der schönen Zusammenstellungen kann man auch käuflich erstehen. Des Weiteren bietet sie immer wieder Kurse an.
Von dort aus ging es dann direkt nach Maulbronn, wo wir gerade rechtzeitig zu unserer Führung erschienen. Auch wenn man schon öfters im Kloster Maulbronn
war, es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis.
Danach gönnten sich alle noch einen Kaffee und weiter gings nach Ötisheim zum Abendessen in den Gasthof Krone.
Gegen 20 Uhr kamen wir dann wieder wohlbehalten in Hochberg an.
An dieser Stelle möchten wir auch ausdrücklich unserem Vereinsmitglied Hermann Fetzer danken, der uns als unser Busfahrer die ganze Zeit sicher und routiniert chauffiert hat und natürlich auch den Mitgliedern, welche die Reise geplant und organisiert haben.