Tagesausflug Heilpflanzengarten Weleda Schwäbisch Gmünd + Burg Hohenrechberg

Guten Tag allerseits,

bei schönstem Wetter starteten wir gestern zu unserem Tagesausflug nach Schwäbisch Gmünd.

Unser erstes Ziel war der Heilpflanzengarten der Firma Weleda in Schwäbisch Gmünd. Bevor wir aber zu unseren Führungen aufbrachen, stärkten wir uns nach der Ankunft noch mit frischen Brezeln und Erfrischungsgetränken. Danach teilten wir uns ins zwei Gruppen auf und erkundeten zusammen mit zwei sehr netten Guides das große Areal. Wir hörten viel über das Entstehen und die Philosophie von Weleda.

• 1920 hielt Rudolf Steiner vor Ärzten und Medizinstudierenden eine Reihe von Vorträgen im sogenannten »Ersten Ärztekurs« – die Geburtsstunde der Anthroposophischen Medizin.
• Im September 1920 kaufte die Ärztin Ita Wegman in Arlesheim in der Schweiz »das kleine Haus mit dem großen Apfelbaum«. Daraus wurde 1921 die erste anthroposophische Klinik der Welt, die heutige Klinik Arlesheim.
• 1921 begann die industrielle Produktion von Heil- und Körperpflegemitteln in Schwäbisch Gmünd in Deutschland.
• 1922 wurde in Schwäbisch Gmünd in Deutschland der erste Heilpflanzengarten angelegt. Heute baut Weleda in weltweit acht Weleda Gärten biologisch-dynamisch Heilpflanzen an.
• Der größte Teil des Arzneimittel- und Naturkosmetiksortiments wird in Betrieben in der Schweiz, Deutschland und Frankreich produziert. Die deutsche Niederlassung in Schwäbisch Gmünd ist mit etwa 1000 Mitarbeitern die größte Niederlassung. Die internationale Weleda-Gruppe umfasst 29 Gesellschaften in 22 Ländern. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen knapp 2500 Menschen.

Aus neuen Ideen, inspiriert von der Anthroposophie, entwickelten die Gründer eine Vision, die Mensch und Natur näher zusammenbringt.

Die Firma Weleda setzt sich weltweit für biologische Vielfalt und gesunde Böden ein. Alles, was in den eigenen Beeten und auf den Feldern wächst und gedeiht, wird biodynamisch angebaut. Es werden keine chemischen Dünger oder Pestizide verwendet. Die Gärten werden als Organismen – mit den Pflanzen, der Erde und den Tieren darüber und darunter - gesehen.

Und nicht nur die Rohstoffe an sich sind wichtig, sondern auch, wie sie angebaut werden. Der Boden spielt dabei eine wichtige Rolle. Er wird mit natürlichen Methoden gesundgehalten und gestärkt. Denn nur in gesunden Böden leben genügend Nützlinge wie Regenwürmer. Diese sorgen für nährstoffreichen Humus, der die Böden fruchtbar macht.

Wir bekamen auch eine kurze Einführung in die Homöopathie von Hahnemann, wie die Wirkstoffe potenziert werden, welche Wirkstoffe für welche Beschwerden angewendet werden, etc.

Nach den Führungen hatten wir dann noch die Gelegenheit, im Weleda Shop Pflegeprodukte, etc. zu erwerben.

Danach machten wir uns Richtung Hohenrechberg auf, wo wir dann in einem Biergarten zünftig zu Mittag aßen. Gestärkt ging es dann bis zum Fuß des Hohenrechbergs, wo unser Bus parkte. Gemütlich machten wir uns an den „Aufstieg“ zur Burgruine und einige zu der noch höher gelegenen Wallfahrtskirche „zur Schönen Maria“.

Welch traumhafter Ausblick bot sich uns.

Der Abschluss dieses herrlichen Tags bildete dann eine Einkehr am idyllischen Mucken See.

Ganz herzlichen Dank sei allen gesagt, die diese Reise möglich gemacht haben und ein ganz besonderes Dankeschön an unseren Busfahrer, Hermann Fetzer, der uns wie immer wohlbehalten gegen 20 Uhr nach Hause gebracht hat.